Im Alter den Schritt zu gehen den eigenen Lebensmittelpunkt in ein Seniorenzentrum zu verlegen ist eine Entscheidung, der viele Menschen zögerlich gegenüberstehen. In unseren AWO Seniorenzentren sind wir darauf bedacht behutsam mit diesen Sorgen umzugehen und unseren Bewohner*innen einen lebenswerten und lebendigen Lebensraum zu bietet, der über die pflegerischen Aspekte hinausgeht.
Unser Ziel ist es den Bewohner*innen unserer Häuser trotz ihres Pflegebedarfs ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen und viel Raum viel Individualität und Eigenständigkeit zu geben. Unsere warm und freundlich gestalteten Einzel- oder Zweibettzimmer sind pflegegerecht teilmöbliert und mit TV-, Telefonanschluss und Notrufanlage ausgestattet und lassen genügend Raum, um den Wohnraum nach eigenen Vorstellungen mit liebgewonnen Gegenständen zu gestalten.
Die jeweiligen Wünsche und Bedürfnisse unserer Kund*innen werden in einem Erstgespräch festgehalten, Pflege und Betreuung werden daraufhin individuell angepasst. Ein umfangreiches Programm an Aktivitäten, kulturellen Veranstaltungen und jahreszeitlichen Festen sorgt für viel Lebendigkeit und Unterhaltung und bieten Gelegenheit um Kontakte zu knüpfen, ebenso kann auch der Rückzug ins Private gewählt werden.
Angehörige, Freunde und Bekannte sind selbstverständlich jederzeit herzlich dazu eingeladen am Leben in unseren Einrichtungen teilzuhaben.
Sollten Sie noch unsicher sein, ob eine Unterbringung in einem unserer Seniorenzentren das Richtige für Sie ist, besteht die Möglichkeit Ihnen die Entscheidung durch ein Probewohnen zu erleichtern.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das jeweilige Seniorenzentrum, dort werden Sie kompetent beraten.
Unser Ziel und gleichzeitig höchstes Qualitätskriterium ist die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der uns anvertrauten Menschen.
Dieses Ziel ist für uns der Ansporn für unsere Arbeit.
Zusätzlich zu den gesetzlich vorgesehenen Überprüfungen durch den MDK und die Heimaufsicht stellen wir uns freiwillig weiteren Begutachtungen und führen regelmäßig interne Qualitätsprüfungen durch.
Hierfür haben wir ein Qualitätsmanagementsystem aufgebaut, dass sich an internationalen Normen und an den von der AWO festgelegten Qualitätskriterien orientiert.
Die AWO Wohnen & Pflegen gGmbH erhielt am 02.04.2012 erstmalig das Zertifikat von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS).
Grundlage des Zertifikats ist die internationale Norm DIN EN ISO 9001:2008 und die darüber hinaus gehenden Qualitätskriterien der AWO.
Zertifiziert sind die Dienstleistungen stationäre Pflege, Tagespflege und betreute Wohnformen.
Zertifikatregistrierungsnummer:
487053 QM08
Haben Sie Fragen zu unseren vielfältigen Seniorenangeboten oder zu unseren speziellen Seniorendienstleistungen? Benötigen Sie Informationen zu unseren Pflegeeinrichtungen, Seniorenwohnanlagen, dem ambulanten Pflegedienst usw. oder haben Sie Beratungsbedarf?
Über das AWO Senioren-Info-Telefon können Ihnen erste, schnelle Informationen dazu gegeben werden.
Außerdem stellen wir bei speziellen Fragen gerne den Kontakt zu unseren zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern her.
Telefonnummer: 0180 500 52 53 (14 Cent/Min.) - Wir rufen Sie gerne zurück.
Leistungen der Pflegekasse können erst dann in Anspruch genommen werden, wenn der antragstellenden Person ein Pflegegrad zugeordnet wurde. Ist diese Zuordnung erfolgt besteht ein Pflegbedarf im Sinne der Pflegekasse.
Es wird in 5 verschiedene Pflegegrade unterschieden. Pflegegrad 1 entspricht einer geringen Beeinträchtigung der Gesundheit und Selbstständigkeit, während Pflegegrad 5 eine schwerwiegende Einschränkung sowie einen besonderen pflegerischen Versorgungsbedarf beschreibt.
Der Pflegegrad ist also bestimmend dafür in welchem Rahmen Leistungen von der Pflegekasse bezuschusst werden. Insbesondere den Pflegegraden 2 bis 5 stehen zahlreiche Leistungen zu, aber auch Menschen mit Pflegegrad 1 haben Anspruch auf Leistungen. Sie können beispielsweise eine Vielzahl von Beratungsangeboten wahrnehmen, Pflegekurse für Angehörige beantragen oder Geldleistungen in geringerem Maße erhalten.
Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen oder wegen ihres Alters pflegebedürftig sind und eine Versorgung beanspruchen, die aufgrund der Umstände zuhause von Angehörigen nicht mehr geleistet werden kann, können die vollstationäre Dauerpflege in Anspruch nehmen. Das bedeutet den Umzug in ein Seniorenzentrum, in dem eine umfassende pflegerische Versorgung rund um die Uhr gewährleistet werden kann.
Die Kosten für stationäre Pflege in einem Seniorenzentrum müssen nicht alleine getragen werden. Die Pflegeversicherung bezuschusst die Unterbringung in einer Senioreneinrichtung pauschal, die genaue Höhe des Zuschusses hängt von dem Pflegegrad der pflegebedürftigen Person ab.
Um die Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen zu können, muss zunächst die Anerkennung des Pflegegrades durch die Pflegekasse erfolgen.
Die Kosten für einen Platz in einem Seniorenzentrum setzen sich aus vier verschiedenen Teilbereichen zusammen:
Eine Auflistung mit den Preisen für unsere Einrichtungen finden Sie auf der Seite unserer Seniorenzentren.
Ob und in welcher Höhe die Pflegekasse Anteile für pflegerische Versorgung übernimmt ist vom Pflegegrad der betroffenen Person abhängig. Um diesen festzustellen muss bei der jeweiligen Pflegekasse ein Antrag auf Pflegeeinstufung gestellt werden. Pflegekassen sind bei den Krankenkassen eingerichtet, den entsprechenden Antrag erhalten Sie auf Nachfrage dort. Die Feststellung, beziehungsweise Einstufung des Pflegegrades erfolgt durch den medizinischen Dienst der Krankenkasse (MDK). Dieser führt die sogenannte „Begutachtung zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit“ durch.
Für die Versorgung in einer Pflegeeinrichtung muss nach der Pflegeeinstufung ein weiterer Antrag bei der Pflegekasse gestellt werden. Je nach der finanziellen Ausgangssituation der pflegebedürftigen Person, kann zudem ein frühzeitiger Antrag auf Übernahme der Heimkosten bei einem Sozialhilfeträger sinnvoll sein. Das Sozialamt übernimmt die Kosten erst rückwirkend nachdem alle Voraussetzungen erfüllt wurden. Näheres hierzu erfahren Sie bei dem Sozialamt in ihrer Nähe.
In einigen Situationen kann es sinnvoll sein, dass pflegebedürftige Menschen für einen begrenzten Zeitraum in einem Seniorenzentrum betreut werden. Beispielsweise als Übergangsphase nach einem Krankenhausaufenthalt oder weil die pflegende Person die Pflege aufgrund einer Krankheit oder eines Urlaubs zeitweise nicht leisten kann. In solchen Fällen kann die sogenannte Kurzzeitpflege als eine Leistung der Pflegeversicherung beantragt werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die pflegebedürftige Person von der Pflegekasse eine Einstufung in die Pflegegrade 2 bis 5 erhalten hat.
Die Pflegeversicherung stellt für die Kurzzeitpflege jährlich bis zu 1.612 Euro für einen Zeitraum von maximal 28 Tagen zu Verfügung; dieser Zeitraum kann auch in mehrere kurze Aufenthalte eingeteilt werden und muss nicht am Stück in Anspruch genommen werden. Der Zuschuss der Pflegeversicherung kann nur für Pflegekosten genutzt werden. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie die Investitionskosten, die bei der Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung entstehen, müssen privat finanziert werden.
Die Kurzzeitpflege eignet sich auch als eine Zwischenlösung in Situationen, in denen noch kein dauerhafter Platz in einem Seniorenzentrum gefunden wurde und die Versorgung zu Hause nicht mehr zu leisten ist.
Es ist zudem möglich Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege miteinander zu kombinieren und dadurch den Leistungsbetrag für die Kurzzeitpflege auf bis zu 3.224 Euro zu verdoppeln und den Zeitraum auf bis zu acht Wochen im Jahr zu erweitern. Dies ist nur möglich, wenn zuvor noch keine Verhinderungspflege beansprucht wurde.
Menschen, die im Alter an Demenz erkrankt sind nehmen die Welt mit anderen Augen wahr und brauchen viel Vertrauen und Sicherheit, um ihren Alltag so normal wie möglich und mit viel Lebensqualität zu verleben.
Aus diesem Grund bieten unsere Seniorenzentren Wohnbereiche und Betreuungsangebote, die konzeptionell auf die Bedürfnisse demenzkranker Menschen zugeschnitten sind. Einige unserer Häuser verfügen zudem über Pflegeoasen. Hierbei handelt es sich um Bereiche für Menschen, die bereits sehr stark durch ihre Demenz eingeschränkt sind und unter Mobilitätseinschränkungen leiden. Die Pflegeoasen sind geschützte Orte, an denen demenzkranke Menschen trotz ihrer Krankheit soziale Anregung sowie Geborgenheit erfahren können.
Wir streben ein hohes Maß an Pflegequalität an und sichern dies durch die ständige Weiterbildung unserer Mitarbeiter*innen und die Anwendung neuer pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse. Uns ist die Verantwortung um die uns anvertrauten Menschen bewusst, daher fördern wir in unseren Einrichtungen einen offenen und vertrauensvollen Umgang unter den Mitarbeiter*innen, unseren Kund*innen und ihren Familien und Angehörigen.
Unsere Arbeit wird regelmäßig durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) und die Heimaufsicht geprüft. Darüber hinaus stellen wir uns freiwillig zusätzlichen Begutachtungen und führen regelmäßig interne Qualitätsprüfungen durch. Unser Qualitätsmanagement orientiert sich an internationalen Normen und an den von der AWO festgelegten Qualitätskriterien.
Neben der Pflege selbst bieten unsere Einrichtungen viele Angebote, um den Alltag in unseren Häusern anregend und lebendig zu gestalten. In allen Häusern finden an mindestens fünf Tagen in der Woche unterschiedliche Gruppenangebote statt. Für Menschen, die besondere Unterstützung oder einer besonderen Ansprache oder Zuwendung bedürfen gibt es zusätzliche geschützte Gruppen, die in einem geschlossenen Rahmen stattfinden. Ob kochen, Gedächtnistraining, Ausflüge oder Gymnastik, das Gruppenangebot richtet sich nach den jeweiligen Vorlieben, Interessen und Fähigkeiten der Bewohner*innen und ist daher ganz individuell.
Menschen, die unter einer Einschränkung ihrer kognitiven Fähigkeiten oder anderen Einschränkungen leiden können darüber hinaus gegebenenfalls eine Eins-zu-Eins Betreuung mit einer Pflegekraft in Anspruch nehmen.
Im Verlaufe des Jahres organisieren unsere Häuser unterschiedliche jahreszeitliche Feste und Feiern. Dabei werden regionale Einflüsse, Rituale und Bräuche berücksichtigt. Familienmitglieder, Freunde und Angehörige werden stets mit einbezogen uns sind immer herzlich willkommen!